Application-Support: Setup-Plan und ungefähre Kosten
Seit 2007 bietet ScienceSoft Support und Wartung von Software an.
Application-Support: Das Wesentliche
Der Application-Support umfasst vielfältige Aktivitäten, die für die maximale Verfügbarkeit, den reibungslosen und störungsfreien Betrieb und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Anwendungen sorgen.
Mit 16 Jahren Erfahrung im Bereich Software-Support kann ScienceSoft unterschiedliche Support-Aufgaben übernehmen, um Ihr Unternehmen zu entlasten. Das breite Spektrum von Maßnahmen lässt sich grob in zwei Gruppen unterteilen:
Reaktiver Application-Support
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Level 1: Lösung von allgemeinen, vorwiegend nicht-technischen Problemen, die mit der Nutzung von Anwendungen verbunden und bereits bekannt sind (z. B. Hilfe bei der An- und Abmeldung oder beim Zurücksetzen des Passworts usw.)
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Level 2: Behebung von Problemen technischer Art, aber ohne Änderungen am Code (z. B. Hinzufügen neuer Spalten in bestehenden Datenblättern; Konfiguration plattformbasierter Anwendungen).
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Level 3: Lösung von komplexen technischen unbekannten Problemen durch Änderungen am Quellcode (z. B. bei Individualsoftware – Behebung von Fehlern auf Code-Ebene, bei plattformbasierten Apps – Lösung von Anpassungsproblemen).
Proaktiver Application-Support
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Einführung neuer App-Funktionen, Durchführung erforderlicher Integrationen, Redesign eines Legacy-Codes oder Umstrukturierung/Containerisierung von Anwendungen.
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Überwachung und Optimierung der Performance.
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Implementierung von CI-/CD-Pipeline und DevOps (um die Aktualisierung, Modernisierung oder Weiterentwicklung von Apps zu erleichtern).
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Überprüfung und Monitoring der Softwaresicherheit.
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Durchführung von explorativen und Regressionstests, Testing von neu eingeführten Funktionen.
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Optimierung der zugrundeliegenden Anwendungsinfrastruktur (auch in der Cloud).
Warum den Support Ihrer Anwendungen an ScienceSoft vergeben
Unsere Highlights im Bereich Application-Support
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Setup-Plan für den Application-Support
Wie genau der Setup-Prozess beim Application-Support abläuft, wird durch den Umfang erforderlicher Support-Aktivitäten, die Funktionalität und Art von Apps (z. B. lokal oder cloudbasiert, kunden- oder mitarbeiterorientiert) sowie Supportbedürfnisse und -anforderungen bestimmt. Allerdings gibt es einige Phasen, die jeder Setup-Prozess durchlaufen sollte:
1. Den Umfang von Support-Aktivitäten und erforderlichen Ressourcen einschätzen
Dauer: 1 Woche
Bei der Einschätzung lohnt es sich, die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
- Der Umfang der benötigten Hilfe und erforderlichen Ressourcen hängt von der Art der Anwendung ab. Beispielsweise erfordern kundenorientierte Anwendungen in erster Linie professionelle Betreuung von Spezialisten, die den First-Level-Support (L1) leisten. Bei mitarbeiterorientierten Anwendungen wird die Anzahl von L2- und L3-Anfragen viel höher sein.
- Welche Support-Zeitrahmen festgelegt werden müssen (z. B. 8/5, 12/5, 24/5, 24/7), hängt von der Kritikalität der Anwendung ab: geschäftskritische Anwendungen wie ERP erfordern einen 24/7/365-Support, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
- Alter von Anwendungen – Bei Legacy-Anwendungen können technische Probleme viel öfter auftreten, was zu häufigen Fehlerbehebungen und Aktualisierungen führt.
- Anforderungen an die Performance (z. B. die durchschnittliche und maximal mögliche Anzahl von parallelen Benutzern; die Skalierbarkeit bei der durchschnittlichen Belastung und bei Spitzenlasten) – Die Anwendungen mit hohen Performance-Anforderungen benötigen kontinuierliches Performance-Monitoring und ständig wiederkehrende Last- und Performancetests.
- Anzahl von Integrationen – Je mehr Integrationen durchgeführt worden sind, desto mehr Szenarien es gibt, bei denen potenzielle Fehler auftreten können. Um Fehler rechtzeitig zu finden und zu beseitigen, sollten alle möglichen Szenarien überwacht werden. Darüber hinaus muss man auch nach jeder wesentlichen Änderung in der integrierten Software den Datenaustausch zwischen den Systemen validieren und einen Regressionstest ausführen.
- Standards und Vorschriften, die Ihre Anwendung erfüllen muss (z. B. DSGVO, HIPAA, PCI DSS). Um die Einhaltung der Compliance-Verpflichtungen auch weiterhin zu gewährleisten, müssen Sie Richtlinien und Verfahren für den Datenschutz für das Support-Team entwerfen; regelmäßige Compliance-Tests durchführen, den Sicherheitscode überprüfen, Anwendungen auf Schwachstellen scannen und cloudbasierte Sicherheitskomponenten (sofern vorhanden) sicher und richtig zu konfigurieren.
2. Den Prozess für den Application-Support gestalten
Dauer: 4 Wochen
Wählen Sie KPIs aus, die für den Support Ihrer Anwendungen relevant sind. Zu nennen sind beispielsweise die folgenden Metriken:
Gemeinsame Metriken für den reaktiven Anwendungssupport
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Zeit bis zur ersten Reaktion.
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Durchschnittliche Antwortzeit.
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Zufriedenheit der Benutzer.
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Lösungsquote.
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Durchschnittliche Zeit bis zur Problemlösung.
Allgemeine Metriken für den proaktiven Anwendungssupport
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Verfügbarkeit von Anwendungen.
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Ausfallzeiten von Anwendungen.
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Durchschnittliche Zeit bis zur Wiederherstellung.
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Anzahl von implementierten Änderungsanfragen.
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Anzahl von Änderungsanfragen im Backlog.
Darüber hinaus kann man den Fortschritt von Support-Aktivitäten mit allgemeinen KPIs wie das Verhältnis zwischen dem geschätzten und dem tatsächlichen Budget für die geplante Wartungsaktivität, der erzielte Wert und die Einhaltung von gesetzten Fristen verfolgen.
Wie empfehlen, ITSM-basierte Standardarbeitsanweisungen (Standard Operating Procedure, auch SOP genannt) zu entwerfen und darin zu beschreiben, welche Support- und Wartungsaktivitäten und wie durchzuführen sind.
3. Alles für den Application-Support vorbereiten
3.1. Der Application-Support erfolgt Inhouse
Dauer: 4-12 Wochen
Überlegen Sie, ob Sie über genügend interne Ressourcen verfügen, um die erforderlichen Support-Aktivitäten durchzuführen. Es kann auch sein, dass Sie Trainings & Schulungen für die Mitglieder des bestehenden Teams organisieren müssen, damit sie fehlende fachlich-technische Kompetenzen oder Soft Skills erwerben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Sie die benötigten Fachkräfte einstellen müssen.
Welche Support-Arten unterscheidet man im Allgemeinen und welche Spezialisten benötigen Sie dafür?
- Basic-Support für Endbenutzer – Spezialisten mit den ersten praktischen Erfahrungen im Support, die über grundlegende technische Kenntnisse sowie gute Kommunikationsfähigkeiten und Fähigkeiten zur Konfliktlösung verfügen.
- Administrativer Support – Senior und Middle Support-Spezialisten mit der Erfahrung in Administration und Monitoring von Anwendungen, die gute Kenntnisse im Umgang mit Datenbanken (Abfragen) haben.
- Technischer Support und Anwendungsentwicklung – Senior und Middle Softwareentwickler mit Erfahrung in Softwareentwicklung, Management von Quellcode und Datenbanken.
Sie müssen sich für ein Toolkit entscheiden, das eine Reihe vielfältiger Werkzeuge umfasst, die Sie beim Application-Support einsetzen werden. Bei der Auswahl geeigneter Tools sollten Sie darauf achten, welche Art von Anwendungen Sie pflegen möchten und wie groß der Umfang von erforderlichen Support-Aktivitäten ist. Das können die folgenden Software-Arten sein:
Beim reaktiven Application-Support
- Software für das IT-Service-Management (ITSM)
- IT-Ticket-System zur Automatisierung relevanter Aufgaben (Zuweisung, Weiterleitung usw.)
- Tools für die Kommunikation zwischen Endbenutzern und Agenten aus dem Support (z. B. ein Kundenportal, Callcenter-Software, E-Mail-Clients, Messenger wie Microsoft Teams, Zoom usw.).
Beim proaktiven Application-Support
- Software für die kontinuierliche Überwachung, die es ermöglicht, Metriken über den allgemeinen Zustand von Anwendungen zu ermitteln und zu bewerten (z. B. Betriebszeit / Ausfallzeit, Datendurchsatz usw.).
- Software für das Application Performance Management (APM).
- Tools für Code-Reviews.
- Software zum Scannen der Anwendungssicherheit.
- Tool für das Management von Cloud-Kosten.
- Frameworks für das Softwaretesting und Tools für automatisierte API- und UI-Regressionstests.
3.2. Der Application-Support wird an einen externen Dienstleister ausgelagert
Dauer: ca. 12 Wochen
Beim Auswahl eines passenden Dienstleisters sind die folgenden Schritte zu berücksichtigen:
- Zunächst müssen Sie eine Angebotsanfrage (RFP) erstellen, die Informationen zu Ihrer Anwendung (Art, Architektur, verwendete Technologien, spezifische Anforderungen) und dem erforderlichen Umfang des IT-Application-Supports enthält.
- Dann fangen Sie die Suche nach IT-Experten an, die im Bereich Software-Support und/oder Softwareentwicklung praxisnahe Erfahrung haben und umfangreiche Leistungen anbieten. Sie müssen prüfen, ob gefundene Unternehmen in Sachen Personal und Technologie-Stack Ihren Anforderungen entsprechen.
- Es lohnt sich, bei der Suche besonders darauf achten, ob Unternehmen zertifizierte Partner relevanter Plattform-/Softwareanbieter sind und nach ISO 27001 und 9001 offiziell zertifiziert sind. Die aktuellen Zertifizierungen und Partnerschaften bestätigen, dass unterschiedliche Prozesse in solchen Unternehmen den hohen internationalen Standards entsprechen, und gewährleisten damit ein hohes Qualitätsniveau. Das garantiert auch den sicheren Umgang mit sensiblen anvertrauten Informationen.
- Es ist empfehlenswert, eine enge Auswahlliste aus 3-5 IT-Unternehmen mit geeigneten Kompetenzen, Ressourcen und Anerkennungen zu erstellen.
- Abschließend erstellen Sie eine Ausschreibung für den Application-Support, in der Sie konkretisieren, welche Leistungen und in welchem Umfang zu erbringen sind. Die vorab ausgewählten Unternehmen sollten entscheiden, ob sie in der Ausschreibung teilnehmen, und entsprechende Angebote für Support-Leistungen abgeben. Damit haben Sie eine Möglichkeit, einige Angebote zu vergleichen und das beste Angebot auszuwählen.
4. Den Application-Support starten
Dauer: bis zu 2 Wochen
Bei der Inhouse-Option sollte Ihr Support-Team die ausgewählten Tools (z. B. für ITSM, kontinuierliche Überwachung, APM) gemäß Ihren Anforderungen konfigurieren oder anpassen.
Beim Outsourcing von Support-Aktivitäten sollten Sie in dieser Phase:
1
die Zielvorgaben für jedes Service-Level und KPIs definieren, sich für ein Preismodell entscheiden (je nach Umfang der ausgelagerten Support-Aktivitäten: z. B. fixierte monatliche Gebühr, Stundenpaket, T&M, Preis pro Ticket) sowie die Preise für den Application-Support mit dem ausgewählten Dienstleister verhandeln.
2
Den Kooperationsvertrag und die Geheimhaltungsvereinbarung (Non-Disclosure Agreement, kurz NDA) mit dem Service-Anbieter unterzeichnen.
3
den Wissenstransfer organisiert durchführen.
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Best Practice von ScienceSoft: Bevor Sie eine dauerhafte Zusammenarbeit mit dem gewählten IT-Dienstleister beginnen, kann eine Probezeit sehr praktisch sein. So erhalten Sie eine Möglichkeit, zu prüfen, ob die angebotenen Support-Leistungen Ihre Anforderungen voll und ganz erfüllen, sowie das SLA und die KPIs zu optimieren. |
Unabhängig davon, ob Sie vorhaben, Ihre Support-Aktivitäten auszulagern oder Inhouse durchzuführen, müssen Sie die Zeitfenster für geplante Aktivitäten einplanen (vorzugsweise an Wochenenden oder zu arbeitsfreien Zeiten). Um sicherzustellen, dass die App-Wartung keine Arbeitsunterbrechungen verursacht, ist es sinnvoll, Benutzer über bevorstehende Wartungsaktivitäten zu informieren.
Welche Leistungen wir Ihrem Unternehmen anbieten können
Seit 2007 in Support & Wartung und 2008 im ITSM-Bereich bietet das leistungsstarke Support-Team von ScienceSoft umfassende reaktive und proaktive Support-Aktivitäten, um die maximale Verfügbarkeit, stabile Arbeit und schnelle Weiterentwicklung Ihrer Anwendungen zu gewährleisten.
Beratung zum Application-Support
Die Berater von ScienceSoft können:
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Machbarkeitsstudie für den Application-Support durchführen.
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Umfang von Support-Aktivitäten je nach Zweck, Art und Anforderungen, Geschäfts- und Projektspezifika definieren und in die richtige Balance bringen.
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Zu einem optimalen Modell und zur Zusammenstellung des Support-Teams beraten.
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Benötigten Aufwand schätzen und Kosten für den Anwendungssupport gliedern.
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Toolkit aus Software und Tools zusammenstellen, das für den Support Ihrer Anwendungen am besten passt.
Outsourcing des Application-Supports
Die Suppot-Experten von ScienceSoft bieten:
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Flexible Support-Leistungen auf allen Ebenen (L1, L2, L3).
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Überwachung und Verwaltung der Performance und Sicherheit Ihrer Anwendungen.
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Code-Reviews und Redesign.
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Rearchitecting der Anwendung, Einführung neuer Funktionen und Integrationen.
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CI-/CD-Implementierung.
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Erstellung und Pflege von SOPs und einer Wissensdatenbank für Agenten und Support-Techniker sowie Materialien für Benutzer (z. B. FAQs, Anleitungen, technische Informationen).
Zusätzlich können wir auch dabei helfen:
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Die Anwendungsinfrastruktur zu verwalten und zu überwachen.
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Den Verbrauch von Cloud-Ressourcen zu optimieren.
Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb eines Support-Teams
Aus welchen und wie vielen Experten ein Support-Team bestehen wird, die für verschiedene Support-Level und -Aktivitäten verantwortlich sind, hängt von den Besonderheiten der zu betreuenden Anwendungen ab. Im Folgenden sind einige typische Rollen mit ihren Verantwortungsbereichen detaillierter beschrieben, die in einem Team für den Application-Support vorhanden sein können.
Support- und Wartungsmanager
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Plant und verwaltet das Budget für den Application-Support.
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Legt Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Ziele und KPIs für alle Teammitglieder fest und überwacht deren Erfüllung.
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Weist entsprechende Aufgaben an einzelne Support-Experten zu.
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Initiiert das Outsourcing von Support-Leistungen oder die Einstellung zusätzlicher IT-Experten (falls erforderlich).
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Beteiligt sich an der Konzeption und Verwaltung des Plans für die Verbesserung und Weiterentwicklung von Anwendungen.
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Führt relevante Tätigkeiten im Rahmen von Risikomanagement und -minderung durch.
Support-Agent für Endbenutzer (L1)
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Verarbeitet eingehende Anfragen, die Endbenutzer senden.
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Sammelt Informationen und Details zu gemeldeten Problemen; prüft das Problem auf die Gültigkeit; erstellt Tickets im Ticketsystem.
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Priorisiert und kategorisiert Tickets nach SOPs.
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Löst kleinere Benutzerprobleme (z. B. das Zurücksetzen des Passworts, An-/Abmeldung, App-Nutzung usw.), leitet andere Probleme an DevOps-Techniker weiter.
DevOps-Ingenieur (L2)
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Untersucht die von Support-Agenten eskalierten Probleme, um ihre Gültigkeit zu bestätigen.
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Analysiert und verarbeitet Benachrichtigungen von Software für die Anwendungsüberwachung.
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Behebt technische Probleme (z. B. Account-Zurücksetzung, Neustart von Services, falsche Konfiguration von plattformbasierten Apps).
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Eskaliert komplexere Probleme (die Codeänderungen erfordern) an Softwareentwickler.
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Führt zwischenzeitliche Software Health Checks durch.
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Konfiguriert und verwaltet Software für die automatisierte Verbesserung, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung von Anwendungen.
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Führt Schulungen für Support-Agenten durch (falls erforderlich), nachdem wesentliche Änderungen an Anwendungen vorgenommen worden sind.
Softwareentwickler (L3)
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Erforscht mittels Diagnosesoftware die Ursachen komplexer Probleme auf Code-Ebene.
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Geht es um maßgeschneidert entwickelte Anwendungen, behebt die Probleme auf Code- und Datenbankebene.
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Geht es um plattformbasierte Anwendungen, beseitigt Fehler in den Anpassungen.
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Führt Backup und Recovery von Anwendungen, Dateien und Daten durch (falls erforderlich).
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Führt Anpassungen, Verbesserungen und Integrationen von Drittanbietern ein.
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Bei individuellen Anwendungen – entwickelt neue Funktionen, ist für das Rearchitecting von Anwendungen oder das Redesign des Codes zuständig.
Testingenieur
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Führt Compliance- und explorative Tests durch, validiert die neu eingeführten Funktionen.
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Führt Wiederholungstests nach der Behebung von gemeldeten Fehlern durch, um sicherzustellen, dass keine neuen Fehler entstanden sind.
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Erstellt und führt Regressionstest-Suiten durch.
Mögliche Geschäftsmodelle beim Application-Support
Inhouse-Modell: alle Support-Aktivitäten werden intern durchgeführt
Vorteile:
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Vollständige Kontrolle über alle Aktivitäten im Rahmen vom Application-Support.
Risiken:
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Fehlende Talente, die für bestimmte Support-Aktivitäten erforderlich sind (z. B. Softwareentwickler für den L3-Support, Sicherheits- oder DevOps-Ingenieure).
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Zu hohe Schulungs- und Personalkosten.
Externes Support-Team wird intern verwaltet
Vorteile:
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Interne Koordination und Verwaltung eines ausgelagerten Support-Teams.
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Optimale Anzahl an Support-Spezialisten und eine Möglichkeit, das Team vertikal und horizontal zu skalieren.
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Ausgeglichene Kosten für den App-Support.
Risiken:
- Hohe Anforderungen an das interne Management.
Application-Support wird komplett ausgelagert
Vorteile:
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Selbstverwaltete Support-Spezialisten mit den erforderlichen Kompetenzen.
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Optimiertes Budget für den Application-Support.
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Transparente KPI-basierte Zusammenarbeit.
Risiken:
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Risiken bei der Auswahl eines IT-Dienstleisters.
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Unzureichende Skalierbarkeit von Ressourcen oder Angebot von Support-Aktivitäten bei dem IT-Dienstleister.
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Mangelnde Preistransparenz.
Kombination: Internes Support-Team + Beratung bei einem externen IT-Dienstleister
Vorteile:
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Das interne Team hat ein tiefes Verständnis für die zu betreuenden Anwendungen und ist damit in der Lage, Anforderungen an die Anwendungsverbesserung und -entwicklung bewusst zu priorisieren.
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Die Beratung bei einem externen IT-Partner kann dazu beitragen, den Support-Prozess auf allen Ebenen effizienter zu gestalten und bei Bedarf die Lücke in den Support-Kompetenzen zu schließen.
Risiken:
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Risiken bei der Auswahl eines Beratungsunternehmens.
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Erschwerte Zusammenarbeit zwischen den Teams.
Welche Tools wir beim Application-Support empfehlen
Jira Service Management
ITSM-Management
Highlights
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Wurde durch Gartner als „Customers' Choice“ für ITSM im Jahr 2021 anerkannt.
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Ermöglicht es, Benutzeranfragen effizient zu verfolgen, zuzuweisen und zu priorisieren.
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Lässt sich direkt in Jira integrieren, um Probleme schnell an die richtigen Support-Spezialisten weiterzuleiten.
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Synchronisierung mit Slack und Microsoft Teams, um über diese Tools automatisierte Antworten auf Jira-Tickets bereitzustellen.
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Ermöglicht es, Advanced SLA-Metriken zu konfigurieren und Echtzeitberichte zu erstellen, um die Performance und Arbeitsbelastung des Support-Teams zu verfolgen.
Preise
Kostenlos (für bis zu 3 Support-Profis).
Standard: 20 US-Dollar/Benutzer/Monat.
Premium: 40 US-Dollar /Benutzer/Monat.
Zabbix
Kontinuierliches Monitoring der Anwendung und Infrastruktur
Highlights
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Durch Gartner als „Customers' Choice“ für IT-Infrastruktur-Monitoring-Tools im Jahr 2020 ausgezeichnet.
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Sammelt Metriken nicht nur von Anwendungen, sondern auch von Netzwerken, Servern, VMs usw.
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Ermöglicht es, individuelle mehrstufige Szenarien für die App-Überwachung zu erstellen, die bei jedem Schritt Daten zu potenziellen Problemen sammeln.
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Ermöglicht es, benutzerdefinierte Schwellenwerte und Aktionen festzulegen. Falls diese Schwellenwerte erreicht oder überschritten werden, wird der angelegte Trigger eine Aktion auslösen, z. B. eine Benachrichtigung versenden. Das hilft dabei, Probleme automatisch zu erkennen.
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Bietet flexible APIs für die Drittanbieter-Integrationen mit Tools für das Issue- und Service-Management, Systemen für das Konfigurationsmanagement usw.
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Mit anpassbaren Dashboards, Graphen, Karten, Diashows usw. bietet Zabbix die Möglichkeit, unterschiedliche Daten zu visualisieren: sowohl Statistiken zu den gesammelten Metriken von Anwendungen (z. B. Betriebszeit, Ausfallzeit, Datendurchsatz, Fehler usw.) als auch Ergebnisse von Überwachungsszenarien.
Preise
Kostenlos: Open-Source-Software.
Datadog APM
Application Performance Monitoring
Highlights
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Durch Gartner als “Customers' Choice” für Application Performance Monitoring (APM) im Jahr 2020 ausgezeichnet.
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Dient dazu, Anwendungen zu überwachen und Performance-Probleme sowie -Engpässe auf allen Ebenen zu erkennen.
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Ermöglicht es, Performance-Metriken wie Apdex-Scores, Gesamtzahl der Anfragen und Anfragen pro Sekunde, Latenz, Gesamtzahl der Fehler und Fehler pro Sekunde usw. zu überwachen.
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Hilft dabei, die Ursachenanalyse von Performance-Problemen durchzuführen.
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Bietet praktische Tools für die Suche von Protokollen und die Aufzeichnung von UI-Tests.
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Ermöglicht es, die Auswirkungen von Canary-, Blue-Green- und Shadow-Deployments auf die Performance der Anwendung zu visualisieren.
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Bietet mehr als 450 Out-of-the-Box-Integrationen mit Software von Drittanbietern (z. B. für die Problemverfolgung, Konfiguration und Bereitstellung, Überwachung).
Preise
$31-$36 Host/Monat.
Eine 14-tägige kostenlose Testversion ist verfügbar.
Kosten
Die Kosten können je nach Art und Anforderungen der App stark variieren. Der wichtigste Kostenfaktor beim Application-Support ist der Umfang der Support-Aktivitäten. Außerdem sollten Sie auch die für jedes Modell spezifischen Kostenfaktoren berücksichtigen:
Outsourcing des Application-Supports
- Erforderliche Reaktions- und Lösungszeit abhängig vom Schweregrad des Problems (z. B. Reaktionszeit bis zu 1 Stunde und 4 Stunden für die Lösung eines kritischen Problems).
- Die vereinbarte Anzahl von Helpdesk-Tickets (für das Outsourcing des reaktiven Anwendungssupports).
- Erfahrungen und Kompetenzen von Support-Experten, aus denen ein Team zusammengesetzt wird.
Application-Support Inhouse
- Personalkosten für den Application-Support.
- Lizenzen für Software und Tools, die beim Application-Support zum Einsatz kommen.
- Cloud-Ressourcen oder Hardware, die erforderlich sind, um die Entwicklungs-, Test-, Staging- und Produktionsumgebung der Anwendung kontinuierlich verfügbar zu halten.
Üblicherweise werden die Kosten für den Application-Support auf 15-25% der anfänglichen Entwicklungskosten pro Jahr geschätzt. Es gilt zu beachten, dass die Support-Kosten während der gesamten Lebensdauer von Anwendungen bis zu 70 % der Gesamtbetriebskosten ausmachen können.
Im Folgenden finden Sie die ungefähren Kosten, die erfahrungsgemäß beim Support von Anwendungen unterschiedlicher Komplexität anfallen können:
- Für eine stabile mittelgroße Anwendung mit einer geringen Anzahl an Anfragen für geringfügige Änderungen: 35 000 US-Dollar/Jahr.
- Für eine mittelgroße Anwendung, die häufige und erhebliche Änderungen erfordert: 80 000 bis 160 000 US-Dollar/Jahr.
- Für eine komplexe Unternehmensanwendung, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung erfordert: ab 200 000 US-Dollar/Jahr.
Über ScienceSoft
ScienceSoft ist ein internationales IT-Beratungsunternehmen und IT-Dienstleister mit dem Hauptsitz in McKinney (TX, die USA). Mit unseren flexiblen Modellen bei Support & Wartung von Softwareanwendungen unterschiedlicher Art und umfangreicher Erfahrung in der Softwareentwicklung helfen wir Kunden dabei, die hohe Verfügbarkeit ihrer Anwendungen zu gewährleisten, die Benutzerakzeptanz zu maximieren und die Anzahl von Softwareproblemen zu minimieren. All das ermöglicht es Ihrem Unternehmen, das Budget für den Anwendungssupport zu optimieren. Als nach ISO 9001 und ISO 27001 zertifiziertes IT-Unternehmen setzen wir auf ein ausgereiftes Qualitätsmanagementsystem und ergreifen geeignete Maßnahmen, um die Datensicherheit bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden zu gewährleisten.