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5 Best Practices für das UI/UX-Design Ihrer SaaS-Anwendungen

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Wenn Sie sich dafür entscheiden, das SaaS-Modell bei der Entwicklung und beim Betrieb Ihrer Anwendungen einzusetzen, müssen Sei darauf achten, dass die Benutzerschnittstelle (UI) und das Nutzererlebnis (UX) eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus tragen sie erheblich dazu bei, den Benutzern ein positives Erlebnis bei der Nutzung Ihrer SaaS-Anwendung anzubieten, sodass die Benutzer Ihre Anwendungen weiter nutzen möchten. Es kann aber ganz umgekehrt sein: schlecht designte UI/UX verursachen, dass Kunden im Umgang mit Ihren SaaS-Anwendungen Schwierigkeiten haben und letztendlich diese nicht mehr verwenden. Um das zu vermeiden, beschreiben wir 5 Best Practices für das UI/UX-Design, die unserer Meinung nach bei der Entwicklung eines SaaS-Produktes von entscheidender Bedeutung sind.

Design einer SaaS-Lösung

1. Den An-und Abmeldungsprozess vereinfachen

Je mehr Informationen Sie von Ihren Benutzern verlangen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Benutzer weggehen, ohne ein Anmeldungsformular ausgefüllt zu haben. Eine E-Mail und ein Passwort reichen aus. Wenn die Anmeldung über ein vorhandenes Google-Konto oder beliebte soziale Netzwerke erfolgt, ist das auch eine bequeme Option.

2. Die Navigation intuitiv gestalten

Unabhängig davon, wie umfangreich oder einzigartig Ihre SaaS-Anwendung ist, müssen Benutzer, sich schnell zurechtzufinden und ans Ziel zu kommen. Um die Navigation intuitiv zu gestalten, können Sie Betatests durchführen. Das ermöglicht, besser die Erwartungen von realen Benutzern zu verstehen und Ihre SaaS-Anwendung entsprechend zu optimieren. Man muss auch darauf achten, welche und wie viele Unterkategorien ein Dropdown-Menü enthält, um die Orientierung zu erleichtern. Denken Sie immer daran, dass eine intuitiv gestaltete Navigation ein wichtiger Schritt zum Erfolg Ihrer SaaS-App ist, weil je länger die Benutzer nach gewünschten Funktionen oder Inhalten suchen, desto schneller werden sie frustriert und können einfach weggehen.

3. SaaS mobil optimieren und/oder eine mobile SaaS-App entwickeln

Die Anzahl der Benutzer, die auf Anwendungen über Smartphones, Tablets usw. zugreifen, wächst ständig, und das Prinzip „Think Mobile First“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Heute ist es schon ein Muss, bei der Erstellung einer SaaS-Anwendung an die Mobilfähigkeit zu denken und einen Mobile-First-Ansatz bei der Designplanung und -erstellung einzusetzen. Aber es geht nicht nur darum, Ihre SaaS-App an mobile Geräte zu optimieren, sondern auch darum, eine ergänzende mobile Anwendung zu entwickeln. Das ermöglicht, eine höhere Performance und eine besser kontrollierte Benutzerschnittstelle anzubieten. Was noch wichtiger ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Benutzer zu einer App schneller als zu einem Lesezeichen im Browser zurückkehren.

Wenn Sie aber in der Zukunft keine Entwicklung einer mobilen App planen, sorgen Sie mindestens dafür, dass sich Ihre SaaS-Anwendung wie eine mobile App verhält und einen ähnlichen Komfort anbietet, ohne die Daten auf dem Gerät eines Benutzers zu speichern.

4. Anpassungsmöglichkeiten anbieten

Selbst die besten UI/UX-Designer können kein SaaS-Design erstellen, das die Bedürfnisse aller Benutzer gleichermaßen abdeckt. Geschmäcker, bestimmte Präferenzen und körperliche Fähigkeiten variieren stark. Sie sollten Ihren Benutzern zeigen, dass Sie diese Unterschiede schätzen, indem Sie umfangreiche Anpassungsoptionen anbieten: das Verwenden unterschiedlicher Schriftgrößen; Möglichkeiten, Farben aufzuhellen und abzudunkeln, die Oberfläche dunkler machen und mehr. Wie die Ergebnisse aus Twitter-Umfragen zeigen, sind 50% der Benutzer der Meinung, dass der dunkle Modus für die Augen deutlich angenehmer ist.

5. Einfachheit auf allen Ebenen sicherstellen

Ein Produkt mit guter UI/UX erfordert ganz wenig Zeit für das Boarding. Steve Krug führt in seinem Buch "Don't Make Me Think" ein Beispiel für gutes und schlechtes Design einer Tür an. Er besteht darauf, dass das gute Design selbst erkennen lässt (ohne Hinweisschilder zu lesen), ob eine Tür gedrückt oder gezogen werden muss, um sie zu öffnen. Das Gleiche gilt auch für das Design von Softwareprodukten: Ihre Funktionen – insbesondere die wichtigsten – sollten selbsterklärend sein.

Zusammenfassend

Achten Sie bei der Erstellung vom UI-/UX-Design für Ihre SaaS-Anwendung darauf, den Benutzern den Weg zum "Ziel" so weit wie möglich zu erleichtern. Einfache Anmeldung und Abmeldung, Benutzerfreundlichkeit für Mobilgeräte, Anpassungsmöglichkeiten, intuitive Navigation und selbsterklärende Funktionen – all das erhöht Ihre Chancen, negative Erfahrungen bei den Benutzern zu vermeiden, Kunden zu gewinnen und zu binden.